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Unsere Geschichte

Die antike Geschichte dieses Ortes ist mit der Majestät der Adria verflochten und spiegelt seine Schönheit und seinen kulturellen Reichtum wider, der somit zu einem international bekannten Reiseziel geworden ist.

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Ursprünge

Die Geschichte von Bibione geht weit in die Vergangenheit zurück. Bibione ist aus dem Meer entstanden, und die Geschichte seines Territoriums ist eng mit dem Meer verbunden: mit der magischen Begegnung des Salzwassers der Adria und des Süßwassers des Flusses Tagliamento. Es ist die Geschichte der Gewässer, aber auch die nicht gerade einfache Geschichte eines Landstriches, nämlich der Lagune. Es ist eine Gegend, die im Laufe der Jahrhunderte das Kommen und Gehen verschiedener Völker erlebt hat: Zwischen dem 4. und 3. Jh. v.Chr. zunächst die Venetier und danach ab 181 v.Chr. die Römer, welche die ersten waren, die mit der Trockenlegung und Urbarmachung des Gebietes begannen. Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches und der Ausbreitung des Christentums ging Bibione in die Besitztümer des Bischofs von Concordia über und wurde jahrhundertelang der Verwahrlosung überlassen. Überall in der Gegend – mit Ausnahme der Sumpf- und Lagunengebiete – breitete sich dichtes Gebüsch aus und siedelten sich wilde Tiere und Pferde an.

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700 und 800

Im weiteren Verlauf der Geschichte war das Schicksal von Bibione zunächst eng mit dem von Frankreich und danach mit dem von Österreich verknüpft, das 1798 in die Gegend einmarschierte, die im Jahr 1805 von Napoleon zurückerobert wurde. Später wurde Bibione Teil des Königreichs Lombardo-Venetien und im Jahr 1866 wurde es ins Königreich Italien eingegliedert. In jener Zeit wurden die von den alten Römern begonnenen Tätigkeiten zur Trockenlegung der Sumpfgebiete wieder aufgenommen. Sie dienten dazu, ein gesünderes Umfeld in diesem in Vergessenheit geratenen Landstrich zu schaffen.

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900

Am Anfang des 20. Jh. wurden die Arbeiten zur Trockenlegung durch die Gründung einer Genossenschaft, die umfassende Eindämmungs- und Kanalisierungsarbeiten durchführte, intensiviert. Aber der Landstrich galt damals immer noch als armselig und unwirtlich und es gab nur sehr wenige Familien, die hier fest wohnten und von der Jagd, dem Fischfang und von dem bisschen lebten, was man hier anbauen konnte. Zu den wenigen Bauten aus den 1930 Jahren gehört die Colonia Marina, die dank der Weitsichtigkeit des Amtsarztes von San Michele al Tagliamento entstand. In diese Zeit geht auch die Gestaltung der üppigen Pinienwälder und des breiten, wunderschönen Sandstrands zurück, so wie wir sie heute kennen.

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'50 Jahren

In den 1950er Jahren beginnt sich der Ort mit dem Bau der ersten Hotels, der ersten Unterkünfte und Geschäfte für den Tourismus zu öffnen.

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'60 Jahren

1960 wird der Name offiziell anerkannt: Es handelt sich um einen Namen, der einst den Ort bezeichnete, an dem sich die sogenannten „Insulae Bibioni“, d.h. jene Inseln im Meer befanden, die über einen dünnen Streifen Land, dessen Existenz archäologische Funde bezeugen, mit der Lagune verbunden waren. In jenen Jahren wird Bibione auch offiziell der Status eines Badeorts zuerkannt, und seit 1961 wird der Ort im Jahrbuch des Touring Club erwähnt. Es gab eine ganze Welt, die versuchte, von vorne zu beginnen, die langsam wieder aufblühte und die voller Träume war. Man träumte von einem Familienurlaub am Meer, einem Eis, das man auf der Mauer sitzend aß, einem Sonntagsausflug, um die ersten Sonnenstrahlen zu genießen. Und vor 50 Jahren begann Bibione sicheren Schritts jene Entwicklung, die dazu geführt hat, dass der Ort heute in Bezug auf Gäste- und Übernachtungszahlen an zweiter Stelle in Italien rangiert, dass er ein international bekannter und beliebter Urlaubsort ist, der mit großartiger Gastlichkeit und außergewöhnlichen Dienstleistungen besticht.

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Heute

Es sind nur etwas mehr als fünfzig Jahre seit diesen Fotografien vergangen, aber es scheinen Jahrhunderte zu sein. Es scheint eine ferne Welt zu sein. Und dennoch hallt aus diesen schwebenden Aufnahmen das Geräusch des Meeres wider, das vielleicht immer noch dasselbe ist: dieser atavistische Klang, den wir seit jeher in uns tragen. Es hallt der Klang der Schritte am Sandstrand, der Sprünge vom Tretboot, des Windes, der die Wellen kräuselt, wider. Die Klänge und Empfindungen waren dieselben, vor fünfzig Jahren, für diejenigen, die vor uns ihre Spuren am Strand von Bibione hinterlassen haben.